Batteriepass

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Verpflichtung zum digitalen Batteriepass

Im Sinne des ausdrücklichen ESG-Engagements der DEM, welches durch regelmäßige unabhängige Überprüfungen zertifiziert wird (DIGBEE), ist bereits von Unternehmensgründung an die Frage der Rückverfolgbarkeit unserer Rohstoffe Teil unserer DNA. Daher beobachten wir ständig die verschiedenen Anbieter von Systemen zur Dokumentation von Herstellungsdaten, besser bekannt als „Batteriepass“, sehr sorgfältig und stehen mit diesen in engem Kontakt und Austausch (u.a. Circulor, Minespider AG, Circularise etc). Sobald eines der DEM Projekte zur Förderung von batteriefähigen Metallen bis kurz vor Produktionsstart weiterentwickelt wurde, wird ein digitaler Batteriepass für das in den Batterien eingesetzte Lithium ausgestellt werden.

Der digitale Batteriepass ist eine Plattform, die die digitale Infrastruktur zur Dokumentation grundlegender technischer Daten in Bezug auf die Herstellung und die Lieferketten der Batteriematerialien zur Verfügung stellt. Bestimmte Batterietypen müssen ab Februar 2027 mit einem digitalen Batteriepass ausgestattet sein, der über einen QR-Code verfügt und umfassende Informationen über die Batterie bereitstellt. Dies umfasst Angaben zu den bei der Produktion emittierten CO2 -Ausstoß, die Arbeitsbedingungen, die Wiederverwertbarkeit, usw.

Life Cycle Assessment

Life Cycle Assessment (LCA) (dt. Lebenszyklusanalyse) ist eine Bestandsaufnahme von Umweltauswirkungen, die gezielt auf Bergbau-, Mineralverarbeitungs- und Raffinerieprojekte zugeschnitten ist. Die LCA modelliert eine Reihe von Umweltauswirkungen, die von der CO2-Intensität über den Wasserverbrauch bis hin zur Feinstaubbildung reichen, entsprechend der ISO-Normen 14040 bis 14044. Die ISO-Norm 14067 folgt denselben Richtlinien, erfasst dabei jedoch gezielt den CO2-Fußabdruck über den gesamten Produktlebenszyklus und damit die konkreten Auswirkungen auf den Klimawandel.

Der Ansatz von Minviro beleuchtet die Umweltauswirkungen von Bergbauprojekten durch Quantifizierung klar und transparent. Umwelt-Hotspots werden identifiziert, dabei werden geeignete Strategien zur Reduzierung dieser Belastungen ermittelt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Rohstoffe für die kohlenstoffreduzierte Wirtschaft mit geringstmöglicher Belastung der Umwelt hergestellt werden.

DEM arbeitet mit dem Marktführer Minviro zusammen und wird eine Ökobilanz veröffentlichen, sobald geeignete Verarbeitungsprozesse festgelegt sind. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Lebenszyklusanalyse wird dann der am besten geeignete und umweltfreundlichste Verarbeitungsprozess ausgewählt werden.

Diese Darstellung wurde von unserem Partner Minespider AG (www.minespider.com) zur Verfügung gestellt